Wofür wir stehen
Für ein Kronstorf mit Zukunft – sozial, ökologisch, gerecht
Eine Gemeinde ist mehr als nur Verwaltung. Sie ist Lebensraum, Zuhause, Begegnungsort. Wer Politik für die Menschen macht, muss zuhören, gestalten und Verantwortung übernehmen – nicht nur für das Heute, sondern auch für das Morgen.
Kronstorf steht vor großen Herausforderungen. Die Gemeinde wächst, wird vielfältiger – und mit diesem Wandel verändern sich auch die Ansprüche an Politik. Es braucht neue Antworten auf Fragen der sozialen Gerechtigkeit, der Mobilität, der Energieversorgung, der Kinderbetreuung und des Zusammenlebens. Dafür setzen wir uns ein: entschlossen, sachlich und im Dialog mit den Menschen.
Kinderbetreuung ist Gerechtigkeitsfrage
Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie darf kein Lippenbekenntnis bleiben. Wer echte Gleichstellung will, muss in Betreuung und Bildung investieren – mit Angeboten, die sich am Leben der Familien orientieren, nicht umgekehrt.
Wir fordern den raschen Ausbau der Kinderbetreuung. Vor allem Mütter können nur dann gleichberechtigt teilhaben, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Das Land darf die Gemeinden mit dieser Verantwortung nicht länger allein lassen.
Öffentlicher Verkehr heißt Lebenszeit gewinnen
Viele Pendlerinnen und Pendler verlieren täglich wertvolle Zeit. Wer auf den Bus angewiesen ist, kennt die Lücken im System. Ein kluger öffentlicher Verkehr ist Klimaschutz, soziale Teilhabe und Lebensqualität in einem.
Wir setzen uns ein für bessere Verbindungen – insbesondere zum Bahnhof Enns – sowie für innovative Lösungen wie vergünstigte Taxis für ältere Menschen. Mobilität muss zuverlässig, klimafreundlich und für alle leistbar sein.
Grüne Energie und nachhaltige Entwicklung
Kronstorf hat wirtschaftlich eine starke Basis geschaffen – mit dem Betriebsbaugebiet, neuen Unternehmen wie Google und DM sowie regionalen Betrieben. Doch wirtschaftliches Wachstum darf kein Selbstzweck sein. Diese Dynamik muss auch in der Gemeinde ankommen – in Form von Infrastruktur, Lebensqualität und Fairness.
Ein gelungenes Beispiel wird der neue Nahversorger in Thaling, der nicht nur den Alltag der Menschen erleichtert, sondern auch einen wertvollen Beitrag zur dezentralen Infrastruktur leistet. Solche Projekte zeigen, was möglich ist, wenn wirtschaftliche Entwicklung mit den Bedürfnissen der Bevölkerung zusammengedacht wird.
Jetzt ist der richtige Moment, um Weichen zu stellen: für erneuerbare Energien, sozialen Ausgleich, vorausschauende Bodenpolitik und einen verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen.
Barrierefreiheit mitdenken – überall
Eine lebenswerte Gemeinde ist eine zugängliche Gemeinde. Barrierefreiheit beginnt nicht erst beim Lift – sie muss überall mitgedacht werden: beim Gemeindeamt, bei Gehsteigen, bei Veranstaltungsorten und öffentlichen Einrichtungen.
Wir setzen uns für ein barrierefreies Gemeindeamt – damit alle Menschen in Kronstorf am gesellschaftlichen Leben teilhaben können, unabhängig von Alter oder Mobilität.
Dazu gehört auch etwas ganz Konkretes: Ein öffentlich zugängliches WC beim Friedhof, das sauber, sicher und selbstverständlich barrierefrei ist. Wer regelmäßig mit Kindern, älteren Angehörigen oder körperlichen Einschränkungen unterwegs ist, weiß, wie wichtig so eine Infrastruktur ist.
Miteinander heißt nicht Meinungslosigkeit
In vielen Bereichen ist parteiübergreifendes Arbeiten möglich und sinnvoll – etwa bei Infrastruktur, gesellschaftlichen Angeboten oder der Vereinsförderung. Doch es gibt auch Themen, bei denen klare politische Haltung gefragt ist: bei der Finanzierung der Kinderbetreuung, bei sozialen Fragen, bei der Klimapolitik.
Wir stehen für ein echtes Miteinander – auf Augenhöhe, mit Respekt und Klarheit. Unterschiedliche Meinungen sind kein Hindernis, sondern Ausdruck gelebter Demokratie.
Für eine sichtbare und gerechte Politik
Frauen sind in politischen Gremien noch immer unterrepräsentiert. Dabei leisten sie tagtäglich Großartiges – in Beruf, Familie und Ehrenamt. Gleichstellung muss sichtbar werden – auch in Verantwortung und Entscheidung.
Kompetenz ist keine Frage des Geschlechts – aber Zugang oft schon. Politik muss Vorbild sein. Es braucht mehr Frauen in politischen Funktionen – nicht als Zierde, sondern als gleichwertige Gestalterinnen.
Weil Zukunft nicht von allein entsteht.
Weil Kronstorf noch mehr kann.
Weil Veränderung möglich ist – wenn man den Mut hat, sie anzupacken.