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Gefährlicher Zuzug?

4. August 2015

Gefährlicher Zuzug?

Droht uns die Überfremdung? Ist unsere Sicherheit in Gefahr? Müssen wir unsere, von den Großeltern aufgebaute Heimat schützen? Stimmt das, was uns die FPÖ in drastischen Bildern und Geschichten vermitteln möchte? Überprüfen sie es doch selbst!

Meine Großeltern – und die vieler anderer KronstorferInnen auch – waren nicht in Österreich geboren. Sie sind als Flüchtlinge nach dem zweiten Weltkrieg hiergeblieben oder sind nachgekommen. Sie haben fleißig gearbeitet, mit viel Handarbeit ihre Häuser aufgebaut – vor allem in Thaling, Kronstorfberg und Plaik.

In den 90er Jahren kamen Kriegsflüchtlinge aus dem ehemaligen Jugoslawien nach Kronstorf. Sie wurden gut aufgenommen und die Hilfsbereitschaft der KronstorferInnen war groß. Alle die geblieben sind, haben die Sprache gelernt und fanden rasch eine Arbeit. Inzwischen haben auch sie Häuser gebaut, sogar Betriebe in Kronstorf gegründet und damit Arbeitsplätze geschaffen.

Ein besonders gutes Beispiel ist Mustafa Selimspahic, der mit seiner Familie mehrere Jahre in Kronstorf gewohnt hat. Seit Jahren ist er in Enns im Gemeinderat für alle EnnserInnen tätig und kandidiert nun zum OÖ Landtag.

In Kronstorf leben bereits Menschen aus 38 verschiedenen Nationen – und sie bereichern uns in jeder Hinsicht.

Wo sind sie denn, die integrations-unwilligen Wirtschaftsflüchtlinge, die nur unsere Sozialleistungen ergaunern wollen? Wer mit den betroffenen Menschen spricht, kommt schnell drauf, dass das so nicht stimmt.

Wir Kronstorferinnen und Kronstorfer haben die Menschen gut aufgenommen und haben uns immer sehr integrationswillig gezeigt. Wenn nun die FPÖ fordert „wer integrationsunwillig ist, dem sollen die Sozialleistungen gestrichen werden“, dann darf sie bei sich selber gleich anfangen. Wie soll denn jemand die Sprache und Kultur erlernen, wenn ihm nur Feindseligkeit entgegengebracht wird?

„Zur Heimat gehört das Kreuz im Klassenzimmer“ schreibt die FPÖ und tut so, als würde sie damit die christlichen Werte verteidigen. Das Kreuz ist ein wichtiges Symbol, Jesus aber sagte uns: „Was ihr dem geringsten meiner Brüder und Schwestern getan habt, das habt ihr mir getan“.

In diesem Sinne könnten wir in Kronstorf durchaus 2 – 3 Flüchtlingsfamilien aufnehmen. Jedenfalls ist diese Wahrheit der FPÖ zumutbar.
Es liegt in Ihrer persönlichen Verantwortung, ob in unserer Heimat künftig die Regeln der FPÖ für alle gelten. Ihr Kreuzerl am 27. September entscheidet!

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