Gemeinsam mit den Kronstorfer ImkerInnen, den Kronstorfer Bauern, interessierten BürgerInnen, dem Klimabündnis OÖ und dem Bodenbündnis OÖ wurde das Projekt mit einem Workshop am 21. Jänner 2020 gestartet. Ohne die Bestäubung durch Bienen, würden viele Früchte nicht gedeihen und es käme zu negativen Auswirkungen auch auf uns Menschen.

Maßnahmen zum Schutz der Bienen helfen auch anderen Insekten, Vögeln, Fledermäusen, Igel, usw. Insgesamt steht der Schutz der Biodiversität, des Bodens (rund 70% der heimischen Wildbienen nisten im Boden) und die Schaffung eines lebenswerten Umfeldes im Vordergrund.

In folgenden vier Handlungsfeldern wurden Ideen zur Umsetzung gesammelt:

1. Bienenfreundlicher öffentlicher Raum
   Die Gemeinde hat Vorbildfunktion. Die Schaffung von Blumenwiesen mit heimischen Arten, das Pflanzen von Hecken und Bäumen sowie die Pflege von bestehenden Landschaftselementen gehören dazu. Der Verzicht auf chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel ist das einzige MussKriterium des Projektes.
2. Bienenfreundlich Garteln – Bewusstseinsbildung
   In den Hausgärten gibt es großes Potential für die Schaffung von „Wilden Ecken“, Nistplätzen und Lebensräumen. Die Gemeindezeitung und – Homepage, Vorträge, Ferienprogramme und Kooperationen mit Schulen und Kindergärten sollen für gezielte Infos genutzt werden, damit die BürgerInnen in ihren Gärten wilde Ecken zulassen, welche nicht vom Rasenmäher-Roboter gemäht werden.

1. Bienenfreundliche Landwirtschaft
   Die Landwirtschaft hat allein aufgrund der Flächengröße eine unschätzbare Bedeutung für den (Wild)-Bienenschutz. Um Massentrachten und anschließendes Fehlen von Blüten abzumildern können Hecken, Blühstreifen, Brachen, usw. angelegt werden.
2. Bienenfreundliche Betriebe
   Betriebe können Erweiterungsflächen, Parkplätze, Außenanlagen für MitarbeiterInnen, usw. bienenfreundlich gestalten oder für Bienenstöcke zur Verfügung stellen.

Machen sie mit beim Schutz unserer Bienen.
Mehr Infos: oberoesterreich.bodenbuendnis.or.at
www.bienenfreundlich.at